Ein kurzer Stopp, ein falsch geparktes Auto – und schon steht die Straßenbahn. Denn im Gegensatz zum Auto kann die Tram nicht einfach ausweichen. Für unsere Fahrgäste bedeutet das: Warten, Umsteigen oder sogar ganz aussteigen. Um solche ärgerlichen Situationen zu vermeiden, haben wir gemeinsam mit dem Ordnungsamt neue Maßnahmen auf den Weg gebracht.
Schneller abschleppen – auch außerhalb der Dienstzeiten
Ein wichtiger Schritt: Einige Mitarbeitende unserer Leitstelle wurden zu sogenannten Ehrenbeamten ernannt. Dadurch können sie jetzt selbst Abschleppdienste beauftragen – genau dann, wenn das Ordnungsamt gerade nicht im Einsatz ist. Das beschleunigt den Ablauf und sorgt dafür, dass die Bahn schneller wieder fahren kann.
Bauliche Veränderungen für mehr Freiraum
Im Rebenweg, nahe dem beliebtem Freibad Süd, verhindern jetzt stabile Poller, dass Autos den Gehweg und damit den Einfahrtsbereich zur Wendeschleife Quittenweg blockieren. Besonders im Sommer war das ein häufiger Störfaktor – jetzt bleibt der Weg frei für unsere Bahnen.
In der Neustadt – konkret an der Wendeschleife Robert-Meyer-Straße – weisen neue Parkverbotsschilder deutlich auf die „Tabuzone“ für Autos hin. Auch wenn die Schleife im Alltag nicht genutzt wird, muss sie im Fall einer Umleitung jederzeit frei befahrbar sein. Ein einzelner Pkw auf den Gleisen könnte hier den ganzen Ersatzverkehr lahmlegen.
Weniger Störungen – mehr Pünktlichkeit für Euch
Die gute Nachricht: Unsere Maßnahmen wirken. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Falschparker-Störungen gesunken – und damit auch die Zahl der Verspätungen für unsere Fahrgäste. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt setzen wir alles daran, dass das so bleibt. Denn unser Ziel ist klar: Eure Straßenbahn soll pünktlich und zuverlässig ans Ziel kommen – ohne Ärger durch Falschparker.
Wer so etwas baut, bzw. projektiert, müsste bestraft werden! Schon beim Anschauen wird klar, dass es hier zu Unfällen kommen muss, denn schon weit vor der Brücke kann man nicht an der Straßenbahn vorbei fahren, sondern man ist gezwungen, hinter der Straßenbahn herzufahren.Und dadurch gerät man in die Falle!
Hallo,
„Fallen“ gibt es grundsätzlich nicht im Streckennetz. In der Straßenverkehrsordnung ist jeder Mensch, der mit Kraftfahrzeugen am Straßenverkehr teilnimmt zur Einhaltung eines Sicherheitsabstandes verpflichtet. Erfahrungsgemäß ist dieser Abstand auch der beste Schutz davor, in Verkehrsflächen zu fahren, aus denen einen nur ein gelber Abschleppwagen befreien kann.
In diesem Sinne appelieren wir nochmal an die Einhaltung der Sicherheitsabstände und raten im Falle einer Unsicherheit beim Fahren, gegebenenfalls langsamer zu fahren.
Allzeit gute und unfallfreie Fahrt!
Johannes